GTV Uni Spray Jet FS

  Spritzvorgang der Anlage und Querbruch der gespritzten Schicht Urheberrecht: © IOT Spritzvorgang mittels GTV Uni Spray Jet (a) und gespritzte Fe-Basis-Schicht (b)

Beim Flammspritzen wird der Spritzzusatzwerkstoff meist in Draht- oder Pulverform durch eine Brenngas-Sauerstoffflamme als Wärmequelle aufgeschmolzen. Durch den Druck der Brenngase und zusätzliche Druckluft werden die Spritzpartikel auf die Werkstück­oberfläche beschleunigt. Als Brenngas wird vorwiegend Acetylen verwendet, da die höchste Verbrennungstemperatur (ca. T=3.160 °C) mit Acetylen erreicht werden kann. Die Flamme kann leicht reduzierend, oxidierend oder neutral eingestellt werden. Als Spritzzusatzwerkstoff kommt eine große Auswahl an Werkstoffen zum Einsatz. Metall­legie­rungen, Oxidkeramiken, Hartlegierungen sowie Kunststoffe können auf Bauteil­oberflä­chen aufgetragen werden. Durch die niedrigen Anschaffungs- und Betriebs­kosten und die hohe Mobilität der Anlage wird sie in weiten Bereichen der Industrie wie z.B. Automobil-, Kunstoff- sowie Glasindustrie und im Maschinenbau eingesetzt.

Technische Daten

Parameter Wert
Brenngase

Propan, Wasserstoff, Acetylen

Andere Prozessgase

Sauerstoff, Druckluft

Werkstoffform

Draht, Pulver, Stab

Partikelgeschwindigkeit bis v=200 m/s