Grundlagen und Verfahren der Löttechnik
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Das Löten bzw. Hartlöten ist ein etabliertes Füge- und Beschichtungsverfahren, welches unter anderem in der Automobilindustrie und in der Luft- und Raumfahrt häufig eingesetzt wird. Das Studienfach „Grundlagen und Verfahren der Löttechnik“ gibt Ihnen einen Überblick über die unterschiedlichsten Löttechnologien sowie über einige artverwandte Füge- und Beschichtungstechniken. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden zunächst physikalische, werkstoff- und fertigungstechnische Grundlagen der Löttechnik vermittelt. Außerdem werden verschiedene Löttechnologien, wie zum Beispiel das Löten von Leichtmetallen (Titan, Aluminium) oder das Aktivlöten von keramischen mit metallischen Werkstoffen vorgestellt. Dabei werden die jeweiligen Besonderheiten der Verfahren im Kontext der mechanischen, chemischen und tribologischen Eigenschaften der Fügeverbindung erläutert. Um das Verständnis für den Lehrstoff zu erhöhen und Ihnen einen Einblick in die Anwendung der Löttechnik zu geben, werden zwei praktische Lehreinheiten durchgeführt. In der ersten Einheit wird das Hartlöten anhand eines Lötprozesses wie z. B. dem Induktionslöten gezeigt. In der zweiten Lehreinheit werden Sie die metallografische Präparation, die werkstoffanalytische Untersuchung sowie die Evaluierung der zuvor hergestellten Fügeverbindungen kennenlernen.
Kapitel |
Inhalte |
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1. Grundlagen des Lötens |
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2. Lotauswahl und Loteigenschaften |
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3. Lötatmosphären und Erwärmungseinrichtungen |
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4. Löten von Leichtmetallen |
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5. Löten von Keramiken |
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6. Technologische Prüfung gelöteter Verbindungen |
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7. Lötgerechte Konstruktion |
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8. Auftraglöten für Verschleißschutz und Medizintechnik |
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9. Weichlöten |
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