Oberflächentechnik ist Nachhaltigkeit

  Erneuerbare Energien: Windpark und TS-Beschichtung des Turms Urheberrecht: © PARETO/Krebs GmbH  

30-40 % Einsparung im Ressourcenverbrauch sind sofort möglich, allein wenn das vorhandene Wissen genutzt werden würde.

  • Von Anfang an diente die Oberflächentechnik der Nachhaltigkeit. Mit zunehmendem Einsatz metallischer Werkstoffe ging es vor allem um den Oberflächenschutz vor Korrosion und Verschleiß. Die Steigerung der Standzeiten mündet direkt in der Ressourcenschonung beim Materialverbrauch. Noch immer sind über ca. 80 % betriebsbedingter Schäden auf Oberflächenschäden zurückzuführen. Hier bieten die Verfahren der Oberflächentechnik die Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit der Werkstoffe zu steigern und Schäden zu vermeiden.
  • Der Wirkungsgrad von Maschinen und Prozessen wird durch reibmindernde oder wärmedämmende Beschichtungen gesteigert. Die damit erreichte Effizienzsteigerung reduziert den Energieverbrauch und damit umweltschädliche Emissionen.
  • Beschichtungsverfahren finden Einsatz in der Bauteilreparatur und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft.
  • Bereits bei der Produktentwicklung gilt es durch Substitution kritische Rohstoffe zu vermeiden.
  • Zukünftig sollen mit smarten Beschichtungsanlagen und smarten Oberflächen Prozessdaten lokal erfasst und digital verarbeitet werden. Ziel ist, Prozesse zu steuern und effizienter auszulegen.

Treibende Kräfte bei der industriellen Einführung von Beschichtungen waren schon immer:

Ressourcenschonung | Umweltschutz | Sicherheit

Das gilt für Windenergieanlagen, Flugtriebwerke, H2 -Elektrolyseure genauso wie für Hochleistungswerkzeuge.

 

Beispiele aus der Praxis