Partikeldiagnostiksystem DPV-2000
Mit Hilfe des Partikeldiagnostikgerätes DPV-2000 der Firma Tecnar lassen sich die Eigenschaften von Spritzpartikeln im Flug an einer bestimmten Stelle des Spritzstrahls bestimmen. Simultan können die Oberflächentemperatur (Zwei-Wellenlängen-Pyrometrie), die Flussmenge, der Durchmesser (Iterative, manuelle Einstellung des Emissionskoeffizienten) und die Geschwindigkeit der Spritzpartikel (Lichtschrankenprinzip) gemessen werden. Das Messvolumen des Sensorkopfes beträgt ca. 0,5 mm3, d.h. es wird nur ein kleiner Bereich des Spritzstrahls pro Messposition analysiert. Durch eine XY-Verfahreinheit des Sensors kann der Strahlquerschnitt senkrecht zur Spritzachse abgetastet werden, wodurch eine zweidimensionale Verteilung der Partikeleigenschaften und die Ausprägung des Spritzstrahls ermittelt wird. Die Charakterisierung von kalten und somit nur schwach strahlenden Partikeln ist durch die externe Laserquelle CPS-2000 möglich. Mittels des Lasers werden die Partikel angestrahlt und das reflektierte Licht analysiert. Beim Einsatz der CPS-2000 muss auf die Messung der Partikeltemperatur verzichtet werden.
Technische Daten:
Parameter, [Einheit] | Wert |
---|---|
Messbereich der Partikeldurchmesser, [µm] | 10 – 300 |
Messbereich der Partikelgeschwindigkeiten, [m/s] | 10 – 1.500 |
Analyserate [Partikel/s] | < 800 |