Löttechnologie

  Probe im Induktionslöten Urheberrecht: © IOT  

Das Fügeverfahren Löten ermöglicht die stoffschlüssige Verbindung von nahezu allen Metallen und Keramiken mit sich selber, aber auch mit artungleichen Werkstoffen. Hieraus resultiert ein extrem breiter Anwendungsbereich, der von der Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie über die Biotechnologie, die Elektroindustrie, den chemischen Apparatebau und die Mikrosystemtechnik bis hin zum Handwerk sowie den Verschleißschutz im allgemeinen Maschinenbau und in der Baumaschinen­ferti­gung reicht. Wesentliche Schwerpunkte liegen in der Entwicklung temperatur- und korrosionsbeständiger Lotlegierungen für Hochleistungswerkstoffe, wie z.B. Kerami­ken, Superlegierungen, Stähle, Titanlegierungen und hochlegierte Aluminiumwerk­stoffe sowie in der Prozessoptimierung des Hart- und Hoch­temperaturlötens mittels Ofens und induktiver Erwärmung. Weiterhin sind Sonderfü­geverfahren wie das Reactive Air Brazing, das Breitspalt­verbindungslöten und das TLP-Bonding Gegen­stand von Forschung und Lehre. Im Rahmen der Oberflächentechnik wird am IOT natürlich auch die Möglichkeit zur Beschichtung durch Löten untersucht. Dieses als Auftraglöten bezeichnete Verfahren ist im Bereich der Bestückung von Werkzeugen mit Hartmetalleinsätzen bereits industriell etabliert und gewinnt auch in anderen Anwendungen zunehmend an Bedeutung.

 

Folgende Anlagen stehen im Bereich Löttechnologie am IOT zur Verfügung:

PVA–MOV 553T

Nabertherm Benetzungsrohrofen

Hochvakuumofen Astro

ELVA Induktion AB MINAC-16

Edmund Bühler Mini Arc Melter MAM-1

Edmund Bühler Melt-Spinner SC