Oerlikon Metco F4

  Spritzvorgang der Anlage und Querbruch der gespritzten Schicht Urheberrecht: © IOT APS-Spritzprozess mittels Oerlikon Metco F4 (a) und APS-gespritzte Schicht (b)

Das Atmosphärische Plasmaspritzsystem Oerlikon Metco F4 basiert auf einem konventio­nellen Gleichspannungs-Einkathoden-Plasmagenerator. Der Lichtbogen wird dabei zwischen einer stiftförmigen Kathode und einer als Düse ausgelegten Anode gezündet. Das vorbeiströmende Plasmagas wird am Lichtbogen ionisiert und dissoziiert und somit in den Plasmazustand überführt. Unmittelbar hinter dem Düsenaustritt liegt die Kernzone der Rekombination, in welche der pulverförmige Spritzwerkstoff radial zur Plasmaströmung injiziert wird. Als Plasmagase werden in der Regel Mischungen aus Argon, Stickstoff und Wasserstoff eingesetzt. Der typische Leistungsbereich des F4-Brenners liegt bei P = 40 - 55 kW.

Technische Daten

Parameter Wert
Kathoden

1

Pulverinjektion

1-fach

Plasmagase H2, Ar
Partikelgeschwindigkeit bis v = 450 m/s
Partikeltemperatur bis T = 3.000 °C
Leistung P = 40 - 55 kW